Wiesenvielfalt im Tal

Wiese

    Die artenreichen Wiesen und Weiden im Großen Walsertal waren eine wesentliche Voraussetzung für die Auszeichnung des Tals als UNESCO Biosphärenpark. Diese Vielfalt ist vor allem den Bäuerinnen und Bauern mit ihrer Wissen- und Weidewirtschaft zu verdanken. Denn anders als beim Wald ist neben Bodentyp, Höhenlage und Sonneneinstrahlung vor allem die Bewirtschaftungsform für die jeweilige Ausprägung einer Wiese entscheidend.

    Traditionelle Heuwiesen und blumenreiche Magerwiesen

    Neben produktiven Fettwiesen sind im Großen Walsertal zum Teil sehr artenreiche traditionelle Heuwiesen (Gold- und Glatthaferwiesen), nicht gedüngte Magerwiesen mit ihrer üppigen Blütenpracht und nasse Streuwiesen mit zum Teil sehr selten Arten zu finden. Voraussetzung für ihre Erhaltung ist eine standortangepasste Wiesennutzung, bei der hofnahe Flächen meist intensiver genutzt werden als hofferne, hoch gelegene oder besonders steile bzw. nasse Wiesen. Dieser abgestufte Wiesenbau trägt nicht nur dazu bei , die artenreiche Kulturlandschaft im Biosphärenpark zu erhalten sondern erweist sich auch als ökonomisch sinnvoll.

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    Wiesen im Biosphärenpark Großes Walsertal